Gelegenheit macht Liebe, denkt sich der Senator Richard Willms und verabredet ein stimmungsvolles tete-a-tete mit der Sekretärin der Opposition in einer Suite des Excelsior Hotels. Aber das
Schicksalmeint es nicht gut mit ihm. Seine irrwitzigen und im wahrsten Sinne halsbrecherischen Versuche, sein nicht zustande gekommenes Verhältnis vor seiner Ehefrau, einem misstrauischen
Hotelmanager undnicht zuletzt einem häufig bewusstlosen Detektiv zu verbergen, lassen Richard Willms ganz schön ins Trudeln geraten.
In tiefer und gottverlassener Provinz, fernab hektischen
Stadt-Trubels, führen die Helden dieser Komödie ein beschauliches Dasein. Aber etwas Entscheidendes fehlt: der passende Deckel zum Topf, sprich Frauen. Aber woher nehmen? Sind Kontaktanzeigen
noch angesagt? Sollte man Partnervermittlungen „mit Niveau“ ausprobieren? Oder bieten Chatrooms und Videoportale im Internet die zeitgemäße Möglichkeit, Frauen für das Landleben samt ihrer
Ureinwohner und deren Zeitvertreibe à la Treckertuning zu begeistern? In dieser an komischen Momenten und ein paar ganz und gar menschlichen Einsichten reichen Komödie begeistern die Charaktere
ebenso wie die Dialoge. Das wirkliche Leben hätte es nicht witziger schreiben können. Fast wünscht man Jan, Jens und all den anderen, dass sie keine Frauen finden, damit der Theaterabend nie
aufhört. Aber zu jeder Komödie gehört ein Happy-End – auch, wenn dies vielleicht anders ausfällt, als „Mann“ es sich zu Anfang erträumt hat.
Henning und Anke Diekmann führen die Hotel-Pension "Feuerqualle" in einem kleinen Ferienort. Seit einiger Zeit allerdings verirren sich in das Restaurant nur noch vereinzelte Gäste, die
Zimmerreservierungen sind dramatisch zurück gegangen. Diekmanns stehen kurz vor der Pleite. Was zunächst niemand weiß: Hinnerk Lührs, Besitzer des ortsansässigen Hotels "Strandpirat", treibt die
"Feuerqualle" mit Vorsatz in den Ruin, um das Haus zu übernehmen und sich so unliebsame Konkurrenz vom Hals schaffen zu können. Zu diesem Zweck hat er Manni Struve in die "Feuerqualle"
eingeschleust, der an der Rezeption Zimmerreservierungen und Tischbestellungen mit fadenscheinigen Begründungen in den "Strandpirat" umleitet. Ein anonymer Anruf von Lührs beim Gesundheitsamt
soll der "Feuerqualle" schließlich den Rest geben, denn er wird dafür sorgen, dass der Besuch des zuständigen Mitarbeiters Anlass zur Schließung geben wird.
Doch mit Hilfe von Hausgästen und einer Portion Schlitzohrigkeit gelingt es Henning, seinen Widersacher mit seinen eigenen Waffen zu schlagen.